Die Situation dort kann bereits in den Teilen, in denen I.S.A.R. Germany in Abstimmung mit den Vereinten Nationen eingesetzt wurde, als stabil eingestuft werden.

Der Grad der Zerstörung stellte sich vor Ort als geringer heraus, als es zunächst von den zuständigen Behörden befürchtet und auch der internationalen Hilfsgemeinschaft direkt am Tag des Bebens gemeldet wurde. Nepal forderte im Rahmen des internationalen Hilfeersuchens insbesondere die Unterstützung bei der Suche und Rettung von Verschütteten und der medizinischen Versorgung von Verletzten an.

Aufgrund der vor Ort vorgefundenen Lage hatte sich das Team von Beginn des Einsatzes an auf ein möglichst mobiles Agieren eingerichtet. So konnte I.S.A.R. bis ins Hinterland und zum Epizentrum vordringen. Nach eingehender Erkundung stellte sich die Lage stabiler heraus als zuvor angenommen, so dass die Such- und Rettungskomponente nun die Rückreise nach Deutschland antreten konnte. „Die Suche nach Verschütteten ist über die nepalesische Regierung formal für beendet erklärt worden“, sagte I.S.A.R. Präsidentin Dr. Daniela Lesmeister. Da besonders dringender Bedarf an medizinischen Hilfsgütern besteht, hat I.S.A.R. Germany diese nach Nepal transportiert und sorgt vor Ort dafür , dass die Medikamente direkt bei den Menschen ankommen, die sie benötigen.

Das Team von I.S.A.R. Germany hatte in den vergangenen Tagen im Krankenhaus der Stadt Gorkha gearbeitet, um Erdbebenopfer zu versorgen. Außerdem waren in umliegenden Orten Suchteams in den ihnen zugewiesenen Einsatzstellen aktiv. Spezialisten von I.S.A.R. waren zudem in der Einsatzleitung der Vereinten Nationen in Kathmandu (OSOCC) eingesetzt. Hier unterstützte die Kleverin Mareike Illing die OSOCC bei der Koordination der Einsätze.

Des Weiteren unterstützt I.S.A.R. mit Experten die Einsatzleitung der Vereinten Nationen in Kathmandu. Drei Baufachberater hatten von der UN die Aufgabe übertragen bekommen, in Kathmandu öffentliche Gebäude auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen. „Das breite Aufgabenspektrum beim Einsatz in Nepal zeigt, dass I.S.A.R. gut aufgestellt ist. Über die Ortung, die Betreuung von Patienten bis hin zum Einsatzmanagement auf UN-Ebene und dem Einsatz von Bausachverständigen war I.S.A.R. in vielen Bereichen unterwegs. Wir konnten so einen Beitrag leisten und den Menschen in Nepal helfen.“, so Lesmeister.

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