I.S.A.R. Germany hilft in Kooperation mit dem Bundesverband Rettungshunde e.V (BRH) bei der Bekämpfung der katastrophalen Folgen des schweren Erdbebens in Mexiko. Über die mexikanische Botschaft wurden am Mittwoch vor allem das Angebot begrüßt, Experten zu entsenden, die den Zustand der kollabierten Gebäude beurteilen können und so das weitere Vorgehen der Bergungstrupps unterstützen. Nach dem zweiten schweren Erdbeben in Mexiko innerhalb weniger Tage wurden auch einen Tag später noch hunderte Menschen unter eingestürzten Häusern vermutet. Das Erdbeben der Stärke 7,1 hatte sich am frühen Dienstagnachmittag (Ortszeit) im Zentrum des Landes ereignet. Allein in Mexiko-Stadt stürzten mindestens fünfzig, teils größere Gebäude ein. 

Bauingenieure und weitere mit der Gebäudestatik nach Katastrophenereignissen vertraute Fachleute der Organisation International Search And Rescue Germany werden voraussichtlich am Donnerstag vom Flughafen Frankfurt um 13:25 (LH 498) nach Mexiko-Stadt fliegen. 

Dorthin startete bereits am Mittwoch ein gemeinsames Erkundungsteam der Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany und des Fachbereichs Humanitäre Hilfe des BRH. Dieses besteht aus einem Bauingenieur, einem Mediziner, einem Experten für Katastrophenmanagement und einem Experten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Sie flogen von Düsseldorf über Madrid Richtung Mexiko, wo sie am Donnerstagvormittag erwartet werden. 

Um die Not zu lindern, hat I.S.A.R. Germany auch die Entsendung eines im Katastropheneinsatz erfahrenen medizinischen Hilfsteams angeboten. Über diese Offerte soll kurzfristig je nach Lageentwicklung durch die mexikanischen Behörden entschieden werden. 

Die eingesetzten Experten sind sehr erfahren. So konnten sie zum Beispiel ihre baufachliche Beratung nach dem schweren Erdbeben in Nepal 2014, dem schweren Wirbelsturm auf den Philippinen im Jahr  2013 und dem schweren Erdbeben in Haiti mit einbringen. 

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