25. März 2022

NRW-Ministerpräsident besucht I.S.AR.-Lager

Das Lager im Trainingscenter Retten und Helfen (TCRH) des BRH Bundesverbandes Rettungshunde in Hünxe ist in den letzten Wochen zum Logistikzentrum der Hilfsorganisationen I.S.A.R. Germany (Duisburg) und BRH geworden. Von hier aus werden die Hilfslieferungen beider Organisationen für die Ukraine koordiniert. 

Seit Beginn des Krieges wurden bereits über 65 Tonnen Hilfsgüter in das Kriegsgebiet transportiert. Am Freitagvormittag startete ein LKW u.a. mit Zelten, Zeltheizungen, Notstromaggregaten, Aufbruchhämmern, Motorsägen, Medikamenten und Krankentragen.

Während der Vorbereitung des Transports besuchte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst das Logistikzentrum. Er bedankte sich dabei für das Engagement der Helfer beider Organisationen. Diese setzten dem Krieg in der Ukraine Solidarität und Nächstenliebe entgegen. „Gerade wenn Menschen in Not sind, zeigt sich die Stärke vom Ehrenamt, auch bei uns in Nordrhein-Westfalen“.

I.S.A.R. Germany wird beim Einsatz in der Ukraine von der Stiftung „RTL – Wir helfen Kindern“ finanziell unterstützt. Der BRH Bundesverband Rettungshunde setzt Gelder der „Aktion Deutschland Hilft“ ein, um den Menschen im Kriegsgebiet zu helfen. Hinzu kommen Spenden von Privatpersonen und Unternehmen an beide Organisationen.
„Die Hilfsbereitschaft der Menschen in Deutschland ist beeindruckend“, so die Präsidenten von I.S.A.R. und BRH, Dr. jur. Daniela Lesmeister und Jürgen Schart. Viele spendeten Geld, Unternehmen stellten kostenlos oder zum Selbstkostenpreis Hilfsgüter zur Verfügung, Einzelhandelsunternehmen unterstützten mit lange haltbaren Lebensmitteln und Hygienartikeln.

Daniela Lesmeister verwies beim Besuch des Ministerpräsidenten darauf, dass BRH und I.S.A.R. bereits kurz nach Beginn des Krieges aktiv geworden sind, um den in Not geratenen Menschen in der Ukraine zu helfen. In der Zwischenzeit ist in der Nähe der polnisch-ukrainischen Grenze ein Umschlagplatz aufgebaut worden, der ununterbrochen von Mitgliedern der Hilfsorganisationen betreut wird. In dem Lager werden die Hilfsgüter auf ukrainische LKW umgeladen“, so Lesmeister. „Wir orientieren uns bei der Hilfe an dem von der Ukraine gemeldeten Bedarf“, erklärte Jürgen Schart. Erst am Donnerstag sei aus der Region Schytomyr eine aktualisierte Liste gekommen. „Dort werden zum Beispiel dringend Stromgeneratoren und Medikamente gebraucht. Mit dem heutigen Transport können wir da sehr effektiv helfen.“

Lesmeister und Schart bedankten sich bei den Helfern aus ihren Organisationen. „In den letzten Wochen ist teilweise fast rund um die Uhr gearbeitet worden, um die Hilfstransporte auf den Weg zu bringen. Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter haben hier großartige Arbeit geleistet.“

 

  1. Foto: Land NRW / Marcel Kusch
23. März 2022

I.S.A.R. im Austausch mit ukrainischen Behörden

Unser Teamleiter in Polen, Dr. Steven Bayer, hat sich mit der Landrätin der Region Lwiw in der Ukraine Khrystyna Zamula und dem Landrat des polnischen Powiat Lubaczowski Zenon Swatek getroffen. Bei den Gesprächen ging es um den Hilfsbedarf in den Regionen. ISAR Germany und die Partnerorganisaton BRH Bundesverband Rettungshunde e.V. haben ihre Unterstützung zugesagt. weiterlesen

18. März 2022

Zwischenbilanz: Bisher 53 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine gebracht

Das Lager der I.S.A.R. Germany Hilfsgüter in Polen.

 

I.S.A.R. Germany und BRH der Bundesverband Rettungshunde haben seit Kriegsbeginn in der Ukraine 53 Tonnen Hilfsgüter in das Krisengebiet gebracht. Mehrere LKW transportierten die Ausrüstung zunächst in ein Lager nach Polen. Von dort wurden Hilfstransporte in die Stadt Schytomyr, ca. 100 Kilometer von Kiew entfernt geschickt. Dort konnten die Hilfsgüter von I.S.A.R. Mitgliedern u.a. an eine Geburtsklinik, einen Kinderhort und die Kommune übergeben werden. weiterlesen

15. März 2022

Zwei neue I.S.A.R.-Schadensplatzberater ausgebildet

Wie einsturzgefährdet ist ein Gebäude? Ist es vielleicht sogar noch bewohnbar? Wie viele Verletzte gibt es an einer Schadensstelle und wie ist mit unerwarteten Zwischenfällen bei einem Bergeeinsatz um zugehen?
Solche und ähnliche Fragen gehören für ausgebildete Schadensplatzberater zum Alltag. In einem einwöchigen Praxiskurs zum On Site Advisor im schweizerischen Wangen an der Aare wurden auch zwei Einsatzkräfte von I.S.A.R. dazu ausgebildet. Unter Organisation der Schweizer Rettungskette nahmen Organisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg an der Ausbildung teil und lernten neben den Grundlagen der Priorisierung von Einsatzstellen auch die Grundlagen der Teamführung einer Bergeeinheit und der Sicherheit des Teams. Inhaltlich gibt die International Search and Rescue Advisory Group, kurz Insarag, die Richtlinien der Ausbildung der Umsetzung vor.

I.S.A.R. Germany ist seit 2007 durch die Gruppe, die zu den Vereinten Nationen gehört, zertifiziert. Mehr dazu hier.

13. März 2022

Kevelaer unterstützt I.S.A.R. Hilfe in der Ukraine

Mit einem Benefizkonzert hat die Stadt Kevelaer die Arbeit von I.S.A.R. Germany unterstützt. Künstler aus verschiedenen Genres, darunter Schlager, Pop und Rock traten beim dem Konzert ohne Gage auf. Darüber hinaus wurden Spenden für die Arbeit von I.S.A.R. in der Ukraine und an der polnischen Grenze gesammelt. Moderator und Gastgeber des Abends war der Kevlaer Musiker Karl Timmermann, der auch selbst mit seiner Band „Universum“ auftrat.

Auch I.S.A.R.-Präsidentin Dr. Daniela Lesmeister war bei dem Benefizkonzert dabei und kam am Rande mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteuren der Stadt, darunter dem Verein für Geselligkeit, Schülervertretern und dem Bürgermeister in den Austausch.