Die internationale Zusammenarbeit nach schweren Erdbeben stand im Mittelpunkt einer Großübung in Taiwan. Daran nahmen ISAR Germany und die Partnerorganisation BRH als Beobachter teil. Organisiert wurde die Übung anlässlich des 25. Jahrestages des Erdbebens vom 21. September 1999. beteiligt waren Search-and-Rescue-Teams aus Taiwan, den Philippinen, Südkorea, Japan und Fidschi. Im Mittelpunkt standen Rettungsmaßnahmen, technische Innovationen und medizinische Hilfe. Das Team von ISAR Germany und BRH hatten die Möglichkeit, die Arbeit der Rettungshunde sowie technische und medizinische Einsätze zu verfolgen.
Technologische Neuerungen, wie der Einsatz von Drohnen zur Schadensbewertung und die Nutzung mobiler OPs, wurden intensiv getestet. Auch die Trinkwasseraufbereitung, die Verteilung von Hilfsgütern und die Zusammenarbeit mit militärischen und zivilen Rettungseinheiten spielten eine zentrale Rolle. Über drei Tage hinweg fanden Simulationen statt, die alle ASR-Level abdeckten und ein realistisches Szenario eines Erdbebens abbildeten.
Ein zentrales Element war die internationale Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen den Teams. Die Übung bot eine wertvolle Plattform, um neue Ansätze zu diskutieren und gemeinsame Einsatzstrategien für zukünftige Katastrophen zu entwickeln. Besonders der Einsatz des International Civil-Military Coordination Systems (ICMS) erleichterte die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Kräften und stellte eine effiziente Verteilung von Hilfsgütern sicher.
Der Besuch des taiwanesischen Präsidenten hob die Bedeutung der internationalen Kooperation hervor.
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