Das regionale Treffen der UN Organisation INSARAG fand Anfang Oktober im Parlamentspalast der rumänischen Hauptstadt Bukarest statt. Über zwei Tage hinweg kamen hochrangige Vertreter und Experten aus der Notfall- und Katastrophenschutzbranche der so genannten AEME Region zusammen, um die strategische Ausrichtung und Schwerpunkte für das kommende Jahr zu besprechen. ISAR Germany war mit zwei Experten bei dem Treffen vertreten.
INSARAG (International Search and Rescue Advisory Group) ist ein globales Netzwerk unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen, das sich auf die Koordination von urbanen Such- und Rettungsaktionen bei Naturkatastrophen spezialisiert hat.
AEME steht für Afrika/Europa/Mittlerer Osten und ist eine der drei geografischen Regionen, in denen INSARAG tätig ist. Innerhalb dieser Region fördert INSARAG die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Ländern, um die Effizienz der Katastrophenhilfe zu steigern.
Während des Treffens arbeiteten die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen daran, den INSARAG-Strategieplan 2021-2026 in die regionale AEME-Strategie für 2025 zu integrieren. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die vier strategischen Ziele – Qualitätsstandards, Lokalisierung, flexible Reaktion und Partnerschaften. Jedes dieser Themen wurde von Experten aus unterschiedlichen Ländern geleitet.
Darüber hinaus gab es Berichte über regionale Initiativen und Fortschritte, wie die Entwicklung der INSARAG-Richtlinien 2026-2031. Auch Updates von anderen Arbeitsgruppen sowie Beiträge zum EU-Modex und weiteren Initiativen aus Katar und Tunesien wurden vorgestellt.
Nicola Aders und Tim Poluzyn, die ISAR Germany bei dem Treffen vertraten, zogen am Ende ein positives Fazit. „Für uns als klassifiziertes INSARAG Medium Team für weltweite Such- und Rettungseinsätze ist es essenziell bei diesen Meetings die neuesten Trends, Änderungen, Entscheidungen mitzugestalten und unser Netzwerk zu pflegen“.
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