9. September 2023
I.S.A.R. Germany beobachtet derzeit die Lage nach dem Beben in Marokko. Ein offizielles Hilfeersuchen der marokkanischen Regierung steht allerdings noch aus, sodass es für die deutsche Hilfsorganisation derzeit keine konkrete Einsatzoption gibt.
Dennoch bereitet sich I.S.A.R. auf eine mögliche Unterstützung des Landes bei Such- und Rettungsmaßnahmen vor. Unser Informations- und Lagezentrum sowie das Logistik-Team sind bereits seit dem Morgen dabei, entsprechende Vorbereitungen zu treffen.
Das Erdbeben hatte sich in der Nacht zum 9. September im Atlas-Gebirge, rund 75 Kilometer südlich der Großstadt Marrakech ereignet. Mit einer Stärke von 6,8 und einer Tiefe von 18,5 Kilometern zählt es zu den stärksten Beben, die das Land in Nordafrika in den letzten Jahren erschüttert haben. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass mehrere Hundert Menschen dabei verletzt oder getötet worden.
2. März 2023
Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich am Donnerstag, 2. März 2023, im Landeshaus mit Helfern aus Nordrhein-Westfalen ausgetauscht, die nach den schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien vor Ort bei der Rettung unterstützt haben. Hilfskräfte von action medeor, den Maltesern, I.S.A.R., dem Bundesverband Rettungshunde, des Arbeiter-Samariter-Bunds und des Technischen Hilfswerks waren bereits in den ersten Tagen nach den schweren Erdbeben in die betroffenen Gebiete gereist. Auch von REWE und dem Rheinland Klinikum Neuss haben sich Freiwillige auf den Weg gemacht, um Opfer zu versorgen. An dem Gespräch nahm auch Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, teil.
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12. Februar 2023
Die Deutschen Hilfsorganisationen I.S.A.R. Germany und BRH Bundesverband Rettungshunde beenden ihren Rettungseinsatz in der türkischen Erdbebenregion. Das gemeinsame Team wird am Montag von Kirikhan nach Deutschland zurückkehren. „Hinter unserem Team liegt der bislang umfangreichste Auslandseinsatz in der Geschichte der Organisationen“, so BRH Präsident Jürgen Schart. „Das Team hat eine großartige Arbeit gemacht. Jeder Einzelne hat in den letzten Tagen teilweise bis an den Rand der Erschöpfung gearbeitet, um Menschen zu retten. Dieses ehrenamtliche Engagement kann einfach nicht genug gewürdigt werden“, so I.S.A.R. Geschäftsführer Michael Lesmeister.
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10. Februar 2023
Deutsche Rettungsteams haben in der türkischen Stadt Kirikhan über 100 Stunden nach dem verheerenden Erdbeben eine Frau aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses gerettet. Die Teams von I.S.A.R. Germany, I.S.A.R. Turkey und BRH Bundesverband Rettungshunde hatten über 50 Stunden daran gearbeitet, die Verschüttete aus den Trümmern zu befreien.
„Die Lage war sehr kompliziert“ schildert Einsatzleiter Steven Bayer die Lage. „Die Frau lag in mehreren Metern Tiefe. Um an sie zu gelangen, mussten unsere Teams Betondecken durchbrechen und viel Schutt abtransportieren. Kompliziert war die Rettung auch, weil der Zugang zur Verschütteten nur über sehr enge Wege möglich war.“
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