Einsatz in Port-au-Prince

Im Januar 2010 führte uns ein Einsatz in eines der ärmsten Länder der Welt. In Haiti musste nach einem schweren Erdbeben Hilfe geleistet werden. Bis zu 300.000 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben. Das Erdbeben war damit das schwerste in der Geschichte Nord- und Südamerikas, und um das weltweit verheerendste Beben des 21. Jahrhunderts.

Die bislang „größte Herausforderung“

10 Tage dauerte der Einsatz rund um die Hauptstadt Port-au-Prince. „Die Mission war eine der bislang größten Herausforderungen für die gesamte Mannschaft“, erklärte I.S.A.R. Chefin Dr. Daniela Lesmeister nach der wohlbehaltenen Rückkehr des Einsatz-Teams.

Aufgrund der gewaltigen Zerstörung des Erdbebens konnte trotz intensiver Suche mit modernster Technik und dem Einsatz von Rettungshunden seitens des Search-and -Rescue-Teams keine Überlebenden gerettet werden.

Medizinischer Einsatz besonders erfolgreich

Absolut erfolgreich verlief hingegen der Einsatz des medizinischen Teams von I.S.A.R. Germany. Einige hundert Erdbebenopfer konnten medizinisch betreut und versorgt werden. Die Menschen hatten teilweise schwerste Verletzungen erlitten. Viele wunden hatten sich massiv infiziert.

Allerdings gab es für das Team auch positive Erlebnisse. So erblickten im Feldlazarett auch zwei Babys das Licht der Welt.