In den letzten Tagen trafen sich über 159 Vertreter von Search and Rescue Einheiten aus 42 Ländern sowie UN-Mitarbeiter in Tokio.

Beim jährlichen INSARAG Team Leaders Meeting wurden in der japanischen Hauptstadt die letzten Einsätze ausgewertet. Auch neue Innovationen und Initiativen wurden vorgestellt.

Auf großes Interesse stieß bei dem Treffen der Vorschlag von I.S.A.R. Germany, künftig die Mannschaft für das so genannte Reception Departure Centre (RDC) am zentralen Flughafen einer Katastrophenregion zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des vorgestellten „RDC Support Moduls“ sollen die Mitglieder des Teams eine umfassende Ausbildung erhalten, die über die bereits etablierte Ausbildung z.B. als Verbindungsoffizier hinausgeht.

Die Experten würden nach einem internationalen Hilfeersuchen umgehend in das betroffene Land fliegen und den ersten Kontakt zu den örtlichen Behörden aufbauen. Außerdem würden sie im RDC die Ankunft und die Abreise von internationalen Hilfsteams am Flughafen koordinieren.

Bewährt haben sich die RDC bereits bei Einsätzen mit Search and Rescue Teams. Ziel ist es, sie auch bei größeren Katastrophen aufzubauen, wenn größerer Bedarf z.B. an medizinischen Hilfsteams besteht.

Im Bild: Mareike Illing in der „RDC Key Issue“-Session sowie Teilnehmer.

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