Medizinische Ausrüstung zur Behandlung von 30.000 Patienten
Im Gepäck sind „Emergency Health-“ und „Trauma Kits“, die nach Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gepackt sind. Chirurgische Eingriffe, die Fixierung von Bruchverletzungen, die Behandlung von Wundinfektionen oder Dehydratationen sind möglich. Auch die basismedizinische Grundversorgung von rund 30.000 Patienten über 30 Tage ist durch die Medikamente gewährleistet. Im Philippinen-Einsatz behandelt das medizinische Einsatzteam von I.S.A.R. Germany in zwölf Tagen rund 2.400 Patienten. Das Team wurde zwischenzeitlich ausgetauscht, so dass insgesamt 39 I.S.A.R. Helfer auf den Philippinen aktiv waren.
Hilfe erreicht Betroffene „zielgerichtet“
I.S.A.R. Präsidentin Dr. Daniela Lesmeister bedankte sich bei ihrem Team für den Einsatz. „Die Hilfe ist schnell und zielgerichtet bei den Menschen auf den Philippinen angekommen – dort, wo sie am dringendsten benötigt worden sei.“ Sie bedankte sich auch bei den vielen Spendern. Ohne die finanziellen Hilfen seien solche Einsätze nicht machbar.
Der Einsatz auf den Philippinen wurde von zahlreichen Partnern unterstützt. So sorgte die Lufthansa für einen unkomplizierten Personaltransport. In Manila wurde das I.S.A.R. Team von der Mannschaft der Lufthansa-Technik betreut. In Zusammenarbeit mit der Organisation „Apotheker helfen“ wurden sieben Tonnen Hilfsgüter in das Katastrophengebiet gebracht, darunter Medikamente, medizinische Ausrüstung und hochkalorische Nahrung für Kleinkinder und Kinder.
Aber auch nach der akuten Soforthilfe sind wir bis zum heutigen Tage immer wieder vor Ort. I.S.A.R. Germany unterstützt die Philippiner auf der Insel Leyte heute beim Wiederaufbau in den Bereichen „Bildung“ und „Gesundheit“.