Die Rettungshundestaffel von I.S.A.R. Germany hat im Tritolwerk bei Wien die jährliche Ortungswoche durchgeführt. Eine Woche lang trainierten die Hundeführerinnen und Hundeführer mit ihren Hunden in realistischen Trümmerarealen, um die Personensuche unter Einsatzbedingungen zu perfektionieren. In diesem Jahr nahmen auch Teams von @fire und der National 119 Rescue Division aus Südkorea teil.

Das Training umfasste praktische Suchübungen in Kleingruppen, bei denen die Szenarien von Durchgang zu Durchgang anspruchsvoller gestaltet wurden. Immer komplexere Verstecke, unterschiedliche Strukturen und realistische Einsatzbedingungen forderten Mensch und Hund gleichermaßen. Auch die Kollegen aus Südkorea übernahmen zeitweise die Übungsleitung, sodass alle Beteiligten von internationalen Erfahrungen profitieren konnten.

Neben der Praxis gab es abendliche Theorieeinheiten und gemeinsame Videoauswertungen der Übungen. Fachthemen wie Hitzemanagement beim Hund ergänzten das Programm. Hochrangige Gäste wie Benjamin Manahl, Bundeseinsatzleiter und Teamleader des SA-RRT beim ASB Österreich, sowie Alois Balog, Präsident der Internationalen Rettungshundeorganisation (IRO), begleiteten die Ortungswoche.

Der fachliche Austausch mit den internationalen Partnern verlief sehr erfolgreich. Eine Fortsetzung ist bereits geplant. Im September wird eine Delegation von I.S.A.R. Germany nach Taiwan reisen und dort zwei der südkoreanischen Kollegen wiedersehen.